Bei der endoskopischen Kastration der Hündin handelt es sich um einen minimalinvasiven (laparoskopischen) chirurgischen Eingriff. Über zwei sehr kleine Zugänge mit 5 bis maximal 10 mm Größe werden eine Kamera und chirurgische Instrumente in die Bauchhöhle eingeführt. Die Kastration ist somit ohne eine weitere Eröffnung der Bauchhöhle möglich. Bei diesem Eingriff werden alleinig die Eierstöcke entfernt (Ovarektomie), die Gebärmutter wird belassen, wird inaktiv und bildet sich zurück. Nachteile gegenüber der herkömmlichen Kastration mit Entfernung der Gebärmutter bestehen nicht. Dieses schonende Verfahren bringt viele Vorteile mit sich:

  • Reduzierter Schmerz während und nach der Operation (und damit weniger Stress) aufgrund kleinster Wundöffnungen und weniger Zug auf die Organe
  • keine Verwendung von Antibiotika
  • Bessere Übersicht und Detailerkennbarkeit der Organe
  • Schnellere Erholung des Patienten nach dem Eingriff mit deutlich erhöhter Mobilität für den Patienten
  • Weniger Komplikationen nach der Operation (z.B. Wundheilungsstörungen, Serome, Reaktionen auf Nahtmaterial etc.)
  • Kein Fäden ziehen aufgrund der Verwendung von Hautkleber

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